Wir haben Hexagon schon während der Woche mit den Tourutensilien und den Vorräten ausgerüstet und teilweise an Bord übernachtet, so schaffen wir es kurz vor halb zehn locker vor der Trigon auszulaufen. Hobbymeteorologe Helle kommt noch auf einen Schwatz vorbei und warnt uns vor angekündigten 8 Bft., wir sind etwas verdutzt, denn danach sieht es laut unserem Wetterbericht nicht aus.
Da wir uns ein straffes Programm ausgesucht haben, wollen wir heute trotz des schwachen Windes bis Strynø, einer kleinen Insel zwischen Marstal und Rudkøbing kommen.
Um für eine ausführliche Sicherheitseinweisung Zeit und Ruhe zu haben, verlassen wir die Förde unter Groß und Genua und umfahren das Verkehrstrennungsgebiet südöstlich. Bei SW 2 haben wir so nach dem VTG einen Raumschotskurs nach Marstal, den wir natürlich unter Spi in Angriff nehmen. Unterwegs treffen wir die „Jan Cux“ auf Angelfahrt. Da der Wind ohnehin nahezu eingeschlafen ist und Sandra so gerne angeln möchte, bergen wir ebenfalls die Segel, angeln ein bißchen und essen in Ruhe Mittag. Gefangen wurde nichts, aber wir hatten eine schöne Siesta.
Als wieder Wind aufkommt, setzen wir wieder Segel und kommen flott voran – so flott, daß selbst fast doppelt so große Yachten uns kaum Strecke abnehmen können, wir über weite Strecken sogar mithalten können :-).